Mit Staffel 5 von „The Walking Dead“ geht es zwar erst im Februar weiter, aber eingefleischte Fans konsumieren ihre geliebte Serie auch außerhalb der offiziellen Sendetermine. Das nimmt teilweise derart krasse Formen an, dass Fachleute schon von „Komaglotzen“ sprechen.
Da das Online-Portal „Watchever“ die Kult-Serie „The Walking Dead“ seit Januar 2015 anbietet, liegen konkrete Zahlen über das Verhalten der User vor. Anhand der Zahlen kann man auch bezüglich deutscher Zuschauer vom Phänomen des sogenannten „Binge Watching“ sprechen. Der Ausdruck leitet sich ab von „Binge Drinking“, das mit „Komasaufen“ übersetzt werden kann. Experten gehen von „Komaglotzen“ aus, wenn man sich mehrere Folgen einer Serie ohne Unterbrechung bis zur völligen Erschöpfung ansschaut.
„The Walking Dead“ birgt ein hohes Suchtrisiko
Aufgrund des dramatischen Aufbaus macht „The Walking Dead“ besonders abhängig. 29 Prozent der Zuschauer, die mit der vierten Staffel begannen, schauten sie innerhalb einer Woche zu Ende. Mit 16 Folgen von je rund 43 Minuten sind das knapp 11,5 Stunden oder mehr als zwei Folgen pro Tag. 56 Prozent Zu-Ende-Guckern kann die Serie bislang vorweisen, mehr als die Hälfte der Interessierten haben also die Staffel in den gut ersten drei Wochen des neuen Jahres durchgeschaut. Diese Zahlen sprechen für sich und mal abwarten, vielleicht gibt es demnächst ja Suchtberatungsstellen für „The Walking Dead“-Abhängige.
Schau dir in folgendem Video an, welche Probleme die Darsteller mit “The Walking Dead” haben.
